E.ON-Chef warnt vor Drohnenangriffen auf Kraftwerke und lehnt Nord-Stream-1-Wiederinbetriebnahme ab

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Eine Szene mit Wasser, Booten, Geb├Ąuden, Strommasten und Himmel im Hintergrund.

E.ON-Chef warnt vor Drohnenangriffen auf Kraftwerke und lehnt Nord-Stream-1-Wiederinbetriebnahme ab

Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender des Energiekonzerns E.ON, hat ernste Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsbedrohungen für kritische Infrastruktur geäußert. Kürzlich warnte er, dass Drohnen, die über deutsche Kraftwerke und Flughäfen fliegen, ein wachsendes Risiko darstellen. Seine Aussagen bezogen sich auch auf allgemeine Schwachstellen in der Energieversorgung, insbesondere im Zusammenhang mit Russlands Vorgehen in der Ukraine und der beschädigten Nord-Stream-1-Pipeline.

Birnbaum bestätigte, dass die Nord-Stream-1-Pipelines nach den Explosionen im vergangenen Jahr, bei denen Ostseewasser eingedrungen war, weiterhin außer Betrieb sind. Er lehnte jede Diskussion über eine Wiederinbetriebnahme der sabotierten Pipeline entschieden ab und bezeichnete dies als gefährlichen Fehler. Der Vorstandsvorsitzende betonte zudem, dass Russlands anhaltende Aggression in der Ukraine beweise, dass das Land kein vertrauenswürdiger Energielieferant sei.

E.ON hält Anteile an der Betreibergesellschaft Nord Stream 1 AG. Trotz dieser Verbindung argumentierte Birnbaum, Europa solle neue strategische Energieabkommen mit Russland vermeiden – insbesondere, wenn diese Nachbarländer umgehen. Er stellte das Problem als kontinentale Herausforderung dar, nicht nur als deutsches Anliegen, und warnte, dass die Infrastruktur weiterhin eine Schwachstelle für bedrohte Gesellschaften bleibe. Neben den Pipelines wies er auf die Gefahr von Drohnenüberflügen über sensible Anlagen hin. Seine Äußerungen unterstrichen die Notwendigkeit stärkerer Schutzmaßnahmen für Kraftwerke und Verkehrsdrehscheiben in ganz Deutschland und Europa.

Birnbaums Warnungen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Energiesicherheit und den Schutz physischer Infrastruktur wider. Angesichts der weiterhin stillgelegten Nord-Stream-1-Pipeline und der zunehmenden Drohnenbedrohung deutet seine Haltung auf einen Appell für strengere Sicherheitsvorkehrungen hin. Gleichzeitig festigt seine Position die Zweifel an einer künftigen Energiekooperation mit Russland, solange der Ukraine-Krieg andauert.

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