Rheinberg Stadtverordnetenversammlung billigt erstes Rheinberg-Wärmekonzept

Admin User
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Eine Küchenzeile mit Schränken, einem Ofen, einem Gasherd, einem Kühlschrank und einer Leuchte.

Rheinberg Stadtverordnetenversammlung billigt erstes Rheinberg-Wärmekonzept

Rheinberg macht großen Schritt in Richtung klimafreundliche Wärmeversorgung

Mit seinem neuen Wärmewendeplan setzt Rheinberg ein klares Zeichen für klimaneutrales Heizen. Der Plan, der im Dezember 2025 vom Stadtrat verabschiedet wurde, unterstützt Bürger:innen dabei, nachhaltige Langzeitlösungen für ihre Heizsysteme zu finden – und warnt zugleich vor der weiteren Nutzung herkömmlicher Gas- oder Ölheizungen, die durch steigende Kosten und verschärfte Vorschriften zunehmend unattraktiv werden.

Entwickelt wurde der Plan vom Energieexperten Dr. Markus Schneider von der Energiewende NRW GmbH in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und lokalen Akteur:innen. Bereits 2023 erstmals vorgestellt, bietet er maßgeschneiderte Heizalternativen für die verschiedenen Stadtteile – von Wärmepumpen über Solarthermie und hybride Systeme bis hin zu Biomasseheizungen.

Für die Bürger:innen bedeutet der Plan mehr Klarheit bei rechtlichen Vorgaben und Investitionsentscheidungen. Das Klimaschutzamt Rheinberg begleitet die Umstellung mit kostenloser, unabhängiger Beratung: sowohl durch Hausbesuche im Rahmen des Programms „Dr. Haus“ als auch durch allgemeine Energieberatungen für die Stadt. Bei individuellen Fragen können sich Interessierte telefonisch unter +49 2843 171-498 oder 171-493 sowie per E-Mail an [email protected] wenden. Da Rheinberg den Plan bereits lange vor der gesetzlichen Frist im Juni 2028 umsetzt, gelingt der Übergang zu umweltfreundlichem Heizen besonders reibungslos.

Der Wärmewendeplan stattet die Haushalte in Rheinberg mit praktischen Werkzeugen aus, um ihre Heizungen zukunftssicher zu modernisieren. Mit fachkundiger Beratung und einem breiten Spektrum an nachhaltigen Optionen will die Stadt die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern – und den Bürger:innen ermöglichen, Entscheidungen zu treffen, die sowohl kommende Regelungen als auch langfristige Kosteneinsparungen berücksichtigen.