Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen - Sie sitzt im Rollstuhl - aber steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Sie sitzt im Rollstuhl – doch sie steht auf den Händen

Silke Pan, eine querschnittsgelähmte Artistin, hat nach 13 Jahren Pause ein beeindruckendes Comeback im Zirkus gefeiert. Die ehemalige Profi-Akrobatin zeigt nun im Rahmen der Weihnachtsvorstellung von Circus Flic Flac in Dortmund wieder Handstände in der Manege. Ihr Weg zurück ins Rampenlicht begann 2020 mit dem einfachen Wunsch, es noch einmal zu versuchen.

Pans Karriere nahm eine dramatische Wende, nachdem ein Unfall sie an den Rollstuhl fesselte. Bevor sie ins Zirkusleben zurückkehrte, machte sie international als Handbikerin im Parasport auf sich aufmerksam. Doch ihre wahre Leidenschaft blieb stets die Manege.

Ihr Mann, Didier Dvorak – ebenfalls Akrobat –, spielte eine entscheidende Rolle bei ihrem Comeback. Mit seiner Unterstützung fand sie zu neuer Kraft: Sie balanciert auf den Händen, schwingt die Hüften und Beine und nutzt eine Stange sowie Holzblöcke, um aus Rumpf und Schultern Energie für ihre Kunststücke zu schöpfen. Seit ihrem ersten Auftritt gastierte Pan bereits bei renommierten Zirkussen, darunter die italienische Tourneegruppe Gravity und Roncalli. Ihr Auftritt wirkt im Vergleich zu den nicht behinderten Artisten leise, aber umso eindrucksvoller. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) im Dezember 2025 betonte die Kollegin Maya Schmidt, wie Pan der Show eine einzigartige Präsenz verleiht. Für Pan selbst fühlt es sich an, als sei sie durch die Rückkehr in die Manege wieder ganz bei sich.

Ihr Comeback markiert das Ende einer langen Pause und die Wiederbelebung ihrer künstlerischen Laufbahn. Heute steht sie Seite an Seite mit nicht behinderten Akrobaten und beweist, dass Entschlossenheit und Anpassungsfähigkeit Grenzen verschwinden lassen. Ihre Geschichte begeistert das Publikum in Dortmund – und weit darüber hinaus.