16-Jähriger aus Nottuln wegen IS-Verdachts festgenommen – und wieder freigelassen

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text über der Illustration.

Verdächtiger IS-Anhänger wieder bei den Eltern - 16-Jähriger aus Nottuln wegen IS-Verdachts festgenommen – und wieder freigelassen

Behörden im Münsterland haben einen 16-jährigen Jungen aus Nottuln vorläufig festgenommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt, der im Verdacht steht, Sympathien für die Terrororganisation 'Islamischer Staat' (IS) zu hegen. Dem Teenager wird vorgeworfen, in sozialen Medien Beiträge mit IS-Bezug geteilt zu haben, darunter auch solche, die Waffen zeigten.

Am 18. September 2025 durchsuchten Ermittler des Landeskriminalamts Berlin im Rahmen der inneren Sicherheit das Elternhaus des Jugendlichen. Dabei beschlagnahmten sie sein Mobiltelefon, ein Messer sowie weitere Waffen, bei denen es sich größtenteils um Attrappen handelte. Zudem führte die Polizei eine Aktion an der Schule des Jungen durch. Die Münsteraner Polizepräsidentin Alexandra Dorndorf betonte die Sensibilität, Wachsamkeit und Schnelligkeit des Staates im Umgang mit möglichen extremistischen Bedrohungen. Trotz der anfänglichen Vorwürfe fanden die Behörden keine Haftgründe, sodass der Jugendliche seinen Eltern übergeben wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Ein 16-Jähriger aus dem Münsterland war nach dem Verdacht auf IS-Sympathien vorläufig festgenommen und später wieder freigelassen worden. Bei einer Durchsuchung seines Zuhauses beschlagnahmten die Behörden Waffen, größtenteils Attrappen. Die Ermittlungen laufen weiter, bisher ergaben sich keine Haftgründe.