CDU-Arbeitnehmer fordern Prüfung eines AfD-Verbots durch Bundestag und Regierung

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Zwei Polizeibeamte stehen vor einem Rednerpult, einer hält Papiere und spricht in ein Mikrofon, mit einer Tafel, einer Fahne und einem Tisch in der Nähe, und einer Tafel mit Symbolen und Text im Hintergrund.

CDU-Arbeiter fordern Überprüfung des AfD-Verbotsverfahrens - CDU-Arbeitnehmer fordern Prüfung eines AfD-Verbots durch Bundestag und Regierung

Die Arbeitnehmerorganisation der CDU in Nordrhein-Westfalen (CDA NRW) hat in Kamen einen Antrag eingebracht, der eine gründliche rechtliche Prüfung eines Verbots der rechtsextremen "Alternative für Deutschland" (AfD) fordert. Die Initiative richtet sich an Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung und verlangt einen Bericht über den Stand der juristischen Bewertung, die vorliegenden Beweise sowie mögliche nächste Schritte.

Der Vorstoß der CDA NRW erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Debatten über die Vereinbarkeit der AfD mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands. Ziel des Antrags ist es, einen rechtlich fundierten Beitrag zum Schutz dieser Ordnung zu leisten. Zudem fordert die Gruppe eine umfassende Prüfung, ob der AfD die staatliche Parteienfinanzierung nach Artikel 21 des Grundgesetzes entzogen werden kann – orientiert an den Maßstäben des Bundesverfassungsgerichts.

Unklar bleibt bisher, welches konkrete Gremium im Bundestag oder Bundesrat ein solches Verbotsverfahren einleiten würde, da nur diese Institutionen dazu befugt sind. Der Antrag verlangt jedoch von der Bundesregierung, beiden Kammern des Parlaments einen Sachstandsbericht vorzulegen, der die rechtliche Einschätzung, die vorhandenen Belege und mögliche weitere Vorgehensweisen darlegt.

Die Resolution der CDA NRW in Kamen unterstreicht die anhaltende Kontroverse um die Rolle der AfD in der deutschen Politik. Die angestrebte Prüfung soll sicherstellen, dass die demokratischen Prinzipien Deutschlands gewahrt bleiben und öffentliche Mittel gesetzeskonform verteilt werden.