Deutsche Telekom übernimmt DOKOM21-Glasfasernetz in Essen nach Wegfall finanzieller Vorteile

Deutsche Telekom übernimmt DOKOM21-Glasfasernetz in Essen nach Wegfall finanzieller Vorteile
DOKOM21 verkauft Glasfasernetz in Essen an Deutsche Telekom
DOKOM21 hat sein 75 Kilometer langes Glasfasernetz in den Essener Stadtteilen Frohnhausen und Huttrop an die Deutsche Telekom verkauft. Die Entscheidung fiel nach dem Verlust eines wichtigen finanziellen Vorteils und nicht aufgrund von Rentabilitätsproblemen des Netzes. Beide Unternehmen beschrieben die Vereinbarung als fair ausgehandelten Deal auf Augenhöhe.
Der Verkauf markierte einen bedeutenden Wandel für DOKOM21, das das Netz in Essen über viele Jahre betrieben hatte. Ursprünglich hatte das Unternehmen die Glasfaserinfrastruktur 2001 von der Deutschen Telekom übernommen, mit dem Ziel, Breitbanddienste auszubauen. Finanzielle Schwierigkeiten führten jedoch 2003 zur Insolvenz und zwangen das Unternehmen zur Neuausrichtung.
Bevor der Deal besiegelt wurde, prüfte DOKOM21 alternative Optionen. Eine Möglichkeit sah den Verkauf der Infrastruktur vor, bei dem man sich jedoch über Open-Access-Vereinbarungen den Zugang gesichert hätte. Eine weitere Überlegung war der Ausbau der bestehenden Hausanschlüsse zu einem vollständigen FTTH-Netz (Glasfaser bis in die Wohnung). Beide Varianten hätten jedoch hohe Investitionen erfordert, sodass sich der Verkauf als praktikabelste Lösung erwies.
Ausschlaggebend war der Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs von DOKOM21 zum 1. Juli 2024. Ohne diese finanzielle Vergünstigung wurde der Betrieb des Netzes weniger tragfähig. Dennoch betonte das Unternehmen, dass das Netz selbst wirtschaftlich weiterhin rentabel sei.
Die Deutsche Telekom setzte sich als bevorzugter Käufer durch, nachdem sie das stärkste Angebot unterbreitet hatte. Die Verhandlungen fanden auf Augenhöhe statt, ohne dass die Mitgliedschaft von DOKOM21 im BUGLAS-Verband Einfluss nahm. Das Netz war bereits vor dem Beitritt zur Vereinigung zum Verkauf ausgeschrieben worden.
Während der Übergangsphase bleiben die Kunden über FTTH-Anschlüsse versorgt, um Unterbrechungen zu vermeiden. Die Telekom wird ihre eigenen Systeme parallel zu denen von DOKOM21 betreiben, bis die technische Übergabe abgeschlossen ist. Dieser Prozess soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Sobald die Telekom das Netz vollständig ausgebaut hat, erhalten die Kunden Zugang zu alternativen Anbietern. Zudem bleibt die Option offen, dass die Deutsche Telekom künftig auch Teile des DOKOM21-Kernnetzes in Dortmund im Open-Access-Modell nutzt.
Der Verkauf ermöglicht es DOKOM21, sich aus Essen zurückzuziehen, während die Versorgung der Kunden nahtlos weiterläuft. Durch die Übernahme wird die Telekom neue Investitionen tätigen und den Nutzern langfristig mehr Auswahl durch eine offene Infrastruktur bieten. Die technische Übergabe bleibt planmäßig bis Ende 2026 vorgesehen.

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