Dortmund begrüßt neuen Bürgermeister Alexander Kalouti mit Ambitionen zur Revitalisierung der Innenstadt

Dortmund begrüßt neuen Bürgermeister Alexander Kalouti mit Ambitionen zur Revitalisierung der Innenstadt

Dortmund hat einen neuen Oberbürgermeister Alexander Kalouti, ein 57-jähriger gelernter Schauspieler und Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU), hat das Amt übernommen – und beendet damit fast 80 Jahre sozialdemokratische Führung unter der SPD. Sein Ziel: die Innenstadt beleben und dem "städtischen Niedergang" entgegenwirken. Da Kalouti im Stadtrat über keine eigene Mehrheit verfügt, will er seine Vorhaben durch themenbezogene Koalitionen vorantreiben. Mit der SPD als stärkster Fraktion und über einem Dutzend weiterer Gruppen gestaltet sich die Bildung eines stabilen Bündnisses jedoch schwierig. Dennoch zeigt sich Kalouti zuversichtlich – und verweist etwa auf den erfolgreichen "Feierabendmarkt" als Beispiel für lebendige öffentliche Räume. Vor Amtsantritt bereitete er sich vor, indem er die städtische Gemeindeordnung studierte und sich von erfahrenen Stadträten briefen ließ. Eine offizielle Amtsübergabe mit seinem Vorgänger Thomas Westphal fand aufgrund von Terminproblemen nicht statt. Alexander Kalouti, Dortmunds erster nicht von der SPD gestellter Oberbürgermeister seit 1946, hat eine klare Vision für die Stadt. Seine Pläne zur Belebung der Innenstadt und zur Schaffung attraktiverer öffentlicher Räume stehen vor Herausforderungen durch den zersplitterten Stadtrat. Doch Kalouti ist entschlossen, seine Prioritäten durch strategische Allianzen umzusetzen.