Friedenshalle Münster veranstaltet jährlich Dialoge für Frieden

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Menschen beten in einem Saal mit Text in der linken unteren Ecke.

Friedenshalle Münster veranstaltet jährlich Dialoge für Frieden

Empfang der "Dialoge für den Frieden" im Friedenssaal Münster Im Friedenssaal von Münster fand kürzlich der jährliche Empfang zur Veranstaltungsreihe Dialoge für den Frieden statt, organisiert vom Büro für Frieden und Wissenschaft bei Münster Marketing. Die Zusammenkunft, die im Rahmen eines gemeinsamen Treffens der Friedensstädte Münster und Osnabrück stattfand, vereinte rund 50 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener religiöser Gemeinschaften. Die seit 2015 jährlich abwechselnd in den historischen Rathäusern beider Städte ausgetragene Veranstaltungsreihe umfasste in diesem Jahr eine Lichterzeremonie, bei der die Anwesenden nacheinander Friedenskerzen entzündeten. Beim Interreligiösen Dialog 2019 wirkte unter anderem Professorin Dr. Simone Sinn vom Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie mit. Grußworte sprachen Professorin Dr. Antje Roggenkamp sowie Landeskirchenrat Dr. Albrecht Philipps von der Evangelischen Kirche von Westfalen. Seit Jahren beteiligen sich an der Veranstaltungsreihe regelmäßig Religionswissenschaftlerinnen, Religionswissenschaftler und Vertreter unterschiedlicher Glaubensrichtungen. Thomas Nufer präsentierte mit seinem Projekt West-Östlicher Diwan künstlerische Formen des interreligiösen und interkulturellen Austauschs. Die Tradition des Empfangs reicht weit zurück: Erstmals fand er vor 18 Jahren im Münsterschen Friedenssaal statt. In diesem Jahr waren insgesamt 34 verschiedene Glaubensgemeinschaften bei dem Treffen vertreten. Oberbürgermeister Markus Lewe betonte in seiner Rede die Bedeutung von Begegnung und Zuhören für ein gelingendes Zusammenleben in demokratischen Stadtgesellschaften. Die Veranstaltungsreihe, an der neben Lewe auch seine Osnabrücker Amtskollegin Katharina Pötter teilnahm, fördert das Verständnis und die Einheit zwischen den religiösen Gemeinschaften und trägt so zum Frieden und zur Harmonie in der Stadt bei.