„Handyzonen“ an Schulen: NRWs umstrittene Lösung für den Pausen-Stress

„Handyzonen“ an Schulen: NRWs umstrittene Lösung für den Pausen-Stress
Nordrhein-Westfalens Bildungsministerium schlägt "Handyzonen" an Schulen vor – und löst damit eine Debatte aus
Experten für Akustikdesign empfehlen, solche Zonen von Fachleuten für Schallabsorptionstechnologien planen zu lassen, wie sie auch in Büros zum Einsatz kommen. Doch die Idee stößt auf Kritik – unter anderem wegen befürchteter Überfüllung, die an frühere Raucherbereiche erinnert.
Die Bildungsministerin brachte die "Handyzonen" als Lösung vor, um den Handygebrauch von Schülerinnen und Schülern in den Pausen zu regeln. Doch der Vorschlag wird skeptisch aufgenommen. Manche argumentieren, Schulen seien "keine Polizeipriorität" und sollten sich auf das Lernen konzentrieren – nicht auf die Handyregulierung.
Fachleute raten dazu, Akustikspezialisten mit der Einrichtung der Zonen zu beauftragen. Diese arbeiten mit Schallschutzpaneelen und Absorptionstechnologien, die sowohl für Schulen als auch für Büros geeignet sind. Dies deckt sich mit den offiziellen Bildschirmzeit-Empfehlungen für Minderjährige in Deutschland: Demnach sollte die Nutzung auf 20 Minuten beschränkt werden.
Die Diskussion um die "Handyzonen" an Schulen in Nordrhein-Westfalen geht weiter. Während das Bildungsministerium darin eine Lösung sieht, fordern Kritiker, der Fokus müsse auf dem Lernen liegen. Experten schlagen vor, Akustikfachleute in die Planung einzubinden, um Lärm und Überfüllung zu vermeiden – ähnlich wie bei den früheren Raucherbereichen.

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