Lebenslange Haft für Mord an schlafender Ehefrau nach jahrelanger Misshandlung

Ehefrau im Schlaf erstochen: Mann in Bielefeld zu lebenslanger Haft verurteilt - Lebenslange Haft für Mord an schlafender Ehefrau nach jahrelanger Misshandlung

Ein Mann aus Espelkamp in Ostwestfalen ist vom Amtsgericht Bielefeld zu lebenslanger Haft verurteilt worden, nachdem er seine schlafende Ehefrau erstochen hatte. Der Mord war durch einen heftigen Streit über einen Familienausflug ausgelöst worden; das Gericht wertete die Tat als heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen begangen.

Der Verurteilte, dessen Name nicht öffentlich gemacht wurde, hatte seine Frau über Jahre hinweg misshandelt. Seine Behauptung, aus Notwehr gehandelt zu haben, wies das Gericht als haltlos zurück. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft gefordert, der sich das Gericht anschloss, während die Verteidigung eine fünfjährige Freiheitsstrafe beantragt hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe unterstreicht die Schwere der Straftat und die klare Haltung der Justiz gegenüber häuslicher Gewalt. Der Fall steht als mahnendes Beispiel für die verheerenden Folgen von Misshandlung und die Bedeutung von Gerechtigkeit für die Opfer.