"Optimismus ist Pflicht": Stadtrat präsentiert Entwurf des Haushalts 2026

"Optimismus ist Pflicht": Stadtrat präsentiert Entwurf des Haushalts 2026
"Optimismus ist Pflicht": Stadträtin stellt Haushaltsentwurf 2026 vor
"Optimismus ist Pflicht": Stadträtin stellt Haushaltsentwurf 2026 vor
- Dezember 2025
Finanzen, Wirtschaft, Politik, Allgemeine Nachrichten
Der Stadtrat von Aachen hat den Entwurf für den Haushalt 2026 vorgestellt – mit dem höchsten Defizit der jüngeren Geschichte. Der Plan sieht eine Rekordentnahme aus der allgemeinen Rücklage vor, ohne Steuererhöhungen oder Verlustvorträge. Die endgültige Beschlussfassung ist für den 19. Dezember 2025 angesetzt, die abschließende Abstimmung folgt am 11. März 2026.
Der Haushalt 2026 schließt mit einem Fehlbetrag von 61 Millionen Euro, der vollständig aus der allgemeinen Rücklage gedeckt wird. Diese wird damit um 8,62 Prozent aufgebraucht – ein historischer Höchststand –, während die Kassenkredite auf über 520 Millionen Euro ansteigen. Die laufenden Ausgaben belaufen sich auf knapp 1,4 Milliarden Euro, für Investitionen sind 206 Millionen Euro vorgesehen.
Stadtkämmererin Annekathrin Grehling betonte die Notwendigkeit, jährlich bis zu 27 Millionen Euro einzusparen. Mittelfristige Prognosen gehen von Defiziten zwischen 31,9 und 38,0 Millionen Euro aus, wobei die Eigenkapitalentnahme auf bis zu 4,92 Prozent steigen könnte. Das Land Nordrhein-Westfalen hat zugesagt, bis Ende 2026 etwa die Hälfte der Liquiditätskredite Aachens zu übernehmen und so die Zinslast vorübergehend zu entlasten. Der Haushaltsentwurf, Grehlings Rede sowie ein interaktives Haushaltstool zur öffentlichen Einsicht sind auf unserestadt.de abrufbar.
Der Haushalt 2026 verzichtet auf Steuererhöhungen, stützt sich jedoch stark auf Rücklagen und externe Hilfe. Mit den finalen Abstimmungen im Dezember 2025 und März 2026 bleibt die finanzielle Belastung für die Stadt hoch. Der Erfolg des Plans hängt von strikter Ausgabenkontrolle und der Unterstützung des Landes ab.

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