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Eine Gruppe von Menschen in Jerseys, Helmen und weißen Schuhen spielt American Football auf einem grasbewachsenen Feld mit Bäumen im Hintergrund.

Paderborn Dolphins gerettet: 25.000 Euro Spenden verhindern Vereinsende

Der American-Football-Verein Paderborn Dolphins stand vor der Schließung. Jetzt ist es offiziell: Die benötigten 25.000 Euro sind zusammengekommen.

  1. Dezember 2025, 17:00 Uhr

Der American-Football-Verein Paderborn Dolphins hat dank Notfallspenden in Höhe von 25.000 Euro die Schließung abwenden können. Die Mittel wurden bis Freitag benötigt, um eine Insolvenz zu vermeiden – ausgelöst durch eine finanzielle Krise infolge ausbleibender Sponsorenzahlungen und Missmanagement.

Noch zu Beginn dieser Woche drohte dem Verein die sofortige Auflösung, nachdem ein Fehlbetrag von 25.000 Euro bekannt geworden war. Ohne diese Summe hätten ausstehende Rechnungen nicht beglichen und die Jugendarbeit nicht aufrechterhalten werden können. Ein dringender öffentlicher Spendenaufruf wurde gestartet – und bis Freitagnachmittag war die gesamte Summe zusammen.

Die Spendengelder wurden direkt an den zuständigen Berufsgenossenschaftsverband überwiesen und sichern damit den Fortbestand des Vereins. Vereinspräsident David Schmidtmann bestätigte den Erfolg der Spendenaktion, durch die der Spielbetrieb gesichert werden konnte. Die Jugendabteilung mit rund 300 Kindern und Jugendlichen kann nun weitergeführt werden.

Um die langfristige Stabilität zu gewährleisten, hat der Verein einen Finanzexperten beauftragt, der die Buchführung überprüft und die Organisation umstrukturieren soll. Zudem stehen für nächste Woche Neuwahlen des Vorstands an, um mit neuer Führung weitere finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Die 25.000 Euro decken nun die offenen Rechnungen und schützen die Jugendarbeit vor dem Aus. Mit dem Finanzexperten an der Seite und den anstehenden Vorstandswahlen arbeitet der Verein daran, künftige Krisen zu verhindern. Die Spenden bieten zwar eine vorübergehende Lösung – für nachhaltige Stabilität sind jedoch weitere Reformen nötig.