Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh

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Ein Krankenhausgebäude mit mehreren Fahrzeugen, Bäumen und einem Zaun davor.

Regionalregierung schließt Notunterkunft in der englischen Siedlung in Gütersloh

Bezirksregierung schließt Notunterkunft im Englischen Viertel in Gütersloh

Meldung der Bezirksregierung Detmold

  1. Dezember 2025

Die Notunterkunft im Englischen Viertel in Gütersloh ist offiziell geschlossen worden. Die von der Bezirksregierung Detmold betriebene Einrichtung bot fast drei Jahre lang vorübergehende Unterbringung, bevor sie am 5. Dezember 2025 ihre Türen schloss. Die Behörden dankten nun den beteiligten Teams für ihre Unterstützung während des Betriebs.

Die Unterkunft war im Frühjahr 2022 eröffnet worden, um Menschen auf der Flucht vor Konflikten – vor allem aus der Ukraine – aufzunehmen. Während ihres Bestehens bot sie rund 10.000 Schutzsuchenden eine vorübergehende Bleibe. Die Anlage bestand aus Gebäuden im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen.

In den vergangenen Wochen wurden letzte verwaltungstechnische Aufgaben abgeschlossen. Nach deren Fertigstellung werden die Einrichtungen an den ursprünglichen Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), zurückgegeben. Die Schließung erfolgte planmäßig, ohne dass eine Verlängerung beantragt wurde.

Die Bezirksregierung Detmold würdigte das Engagement von Betreuungsverbänden und Sicherheitsdiensten. Ihre Zusammenarbeit sorgte dafür, dass die Unterkunft bis zum vorgesehenen Ende reibungslos funktionierte.

Mit der Schließung geht die Anlage nun wieder in Bundesbesitz über. Die Gebäude werden künftig nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft dienen und markieren damit das Ende eines temporären, aber wichtigen Unterstützungssystems. Die administrativen Übergabeverfahren sollen in Kürze abgeschlossen sein.