Stahlindustrie-Konferenz in Essen diskutiert grüne Zukunft der Stahlproduktion

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Eine Frau mit Brille und T-Shirt hält eine Stahlschüssel mit Reis in der Nähe eines Waschbeckens mit Wasserhähnen, steht neben einer Ziegelwand, mit einer Maschine in der oberen linken Ecke.

Stahlindustrie-Konferenz in Essen diskutiert grüne Zukunft der Stahlproduktion

Stahlindustrie-Konferenz auf der Messe Essen: Zukunft der Stahlproduktion im Fokus

Am 13. November 2025 fand im Rahmen des Ofentags 2025 die Stahlindustrie-Konferenz auf der Messe Essen statt. Die Veranstaltung brachte führende Akteure zusammen, um über die Zukunft der Stahlherstellung zu diskutieren – mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Innovation. Deutschland, der größte Stahlproduzent der EU, steht derzeit vor enormen Herausforderungen in diesem Sektor.

Mit einer Jahresproduktion von rund 35 Millionen Tonnen Rohstahl bleibt Deutschland weltweit auf Platz sieben. Die Branche sichert etwa 80.000 direkte Arbeitsplätze, hinzu kommen weitere 10.000 indirekt abhängige Beschäftigte. Doch steigende Energiekosten, bürokratische Hürden, ein wachsender Fachkräftemangel und globale Überkapazitäten belasten die Branche weiterhin stark.

Auf dem Ofentag 2025 wurde deutlich, wie dringend umweltfreundlichere Produktionsverfahren und intelligente Technologien benötigt werden. Angesichts anhaltender wirtschaftlicher Belastungen muss sich die Branche anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Konferenz unterstrich zudem Essens Rolle als zentraler Ort für die Weiterentwicklung der Stahlindustrie.