Steuerberater veruntreut 165.000 Euro aus Schul-Förderverein für Krypto-Investments

Admin User
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Kinder in Schuluniformen bedienen Computer in einem Klassenzimmer mit einer Tafel im Hintergrund.

Steuerberater betrügt Grundschulverein um Geld - Steuerberater veruntreut 165.000 Euro aus Schul-Förderverein für Krypto-Investments

Ein 59-jähriger Steuerberater ist wegen Untreue zum Nachteil eines Fördervereins der Leibniz-Grundschule in Düsseldorf zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte, der seit 2017 als selbstständiger Steuerberater und Prüfer für den Verein tätig war, gestand, zwischen 2021 und 2022 fast 165.000 Euro veruntreut zu haben.

Da er über uneingeschränkte Vollmachten für das Vereinskonto verfügte, überwies er Beträge zwischen 1.000 und 12.000 Euro auf sein privates Konto. Zudem behielt er 19.000 Euro in bar ein und investierte das Geld in Kryptowährungen. Das Landgericht Düsseldorf sprach ihn der Untreue schuldig und verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten.

Ursprünglich hatte das Amtsgericht Düsseldorf ein Urteil gefällt, doch der Angeklagte zog seine Berufung zurück und akzeptierte die zehnmonatige Bewährungsstrafe.

Die Taten des Steuerberaters zeigen die Schwere seiner Vergehen auf. Der Förderverein der Grundschule, der auf Spenden und Mittel für die lokale Bildungsförderung angewiesen ist, erleidet durch die Veruntreuung von knapp 165.000 Euro einen erheblichen finanziellen Schaden.