Streit um historischen Grenzstein zwischen Lippe und Preußen eskaliert

Streit um historischen Grenzstein zwischen Lippe und Preußen eskaliert
Historischer Grenzstein zwischen Lippe und Bielefeld Thema im Landtag
Teaser: Wo soll der alte Grenzstein zwischen Lippe und Preußen stehen? Darüber wird bald im nordrhein-westfälischen Landtag diskutiert.
Artikel: Ein historischer Grenzstein zwischen Lippe und Bielefeld sorgt für eine Debatte im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Der jahrhundertealte Markierungsstein, der einst die Grenze zwischen dem Fürstentum Lippe und Preußen markierte, wurde in den 1950er-Jahren wegen Straßenbauarbeiten versetzt. Nun fordert eine lokale Initiative seine Rückkehr an den ursprünglichen Standort.
Ursprünglich stand der Stein an der tatsächlichen historischen Grenze zwischen Lippe und Preußen. In den 1950er-Jahren wurde er aufgrund von Straßenbauarbeiten in den Bielefelder Stadtteil Ubbedissen verlegt. Seitdem befindet er sich dort – bis heute.
Eine Bürgerinitiative aus Asemissen, einem Ortsteil der Gemeinde Leopoldshöhe (Kreis Lippe), setzt sich nun für die Rückführung des Steins ein. Anwohner argumentieren, er gehöre an seinen ursprünglichen Platz, wo er jahrhundertelang die alte Grenze markierte. Die Bielefelder Stadtverwaltung hat signalisiert, dem Vorhaben nicht im Weg zu stehen, doch bleibt unklar, wer die Kosten tragen würde.
Bevor eine Entscheidung fällt, bestehen die Behörden auf eine fachliche Prüfung. Der Petitionsausschuss wird den Fall im Februar 2026 behandeln. Bis dahin verbleibt der Stein in Ubbedissen – seine Zukunft ist noch offen.
Die Diskussion wird bis zur Prüfung durch den Ausschuss im nächsten Jahr andauern. Sollte der Antrag genehmigt werden, könnte der Stein zurückverlegt werden – vorausgesetzt, Kosten und Logistik sind geklärt. Vorerst bleibt der Grenzstein ein Symbol sowohl für lokale Geschichte als auch für anhaltende Verhandlungen.

Kinderforum im Rathaus: Jugend entdeckt Politik
Am Dienstag, den 16. Dezember, besuchte die Akademie für Bildung und Soziales das Kinderforum im Rathaus mit 25 Kindern und Jugendlichen. Die Gruppe ist gemischt-alters und förderbedürftig und besucht die Förderstätte an zwei Standorten in der Innenstadt und Altenessen. In der Sitzung berichteten die Kinder und Jugendlichen über die Themen Schule, Infrastruktur und Wohnumgebung.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushalts für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

"Bist du ein bisschen verrückt?" - Fahrradtour von Köln nach Baden-Baden
"Bist du ein bisschen verrückt?" - Fahrradtour von Köln nach Baden-Baden

Vielfalt erleben: Interkulturelle Woche bringt Menschen in Greifswald zusammen
Finden Sie hier die neuesten Nachrichten von der Stadtverwaltung und ihren nachgeordneten Institutionen.








