Verlorenes Expressionisten-Gemälde kehrt nach 80 Jahren zu Erben jüdischer Familie zurück

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Ein Museumsplaque mit Text und Skulpturen darauf.

Beutekunst: Gemälde bleibt in Wuppertal - Verlorenes Expressionisten-Gemälde kehrt nach 80 Jahren zu Erben jüdischer Familie zurück

Ein bedeutendes expressionistisches Gemälde, Zwei Frauen (Frauen in Grün) von Karl Schmidt-Rottluff, wurde an die Erben einer jüdischen Familie restituiert. Das Werk war von den Nationalsozialisten beschlagnahmt worden, als sie die Familie verfolgten. Das Von-der-Heydt-Museum in Wuppertal erwarb das Gemälde zurück, nachdem es lange in der Schweiz zur sicheren Aufbewahrung war. Alfred Hess hatte das Bild 1914 erworben, aber seine Witwe Thekla Hess schickte es auf Druck der Gestapo zurück an den Kölner Kunstverein, der später behauptete, das Werk sei während des Krieges verloren gegangen. Das Gemälde verbleibt nun in der Sammlung des Von-der-Heydt-Museums und ist das Ergebnis eines langwierigen Prozesses aus Forschung und Verhandlungen, der sich in die Bemühungen einreiht, von den Nationalsozialisten beschlagnahmte Kunstwerke an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben.