Warum „Dinner for One“ seit 60 Jahren unseren Silvesterabend prägt

Warum „Dinner for One“ seit 60 Jahren unseren Silvesterabend prägt
Jedes Silvesterabend schalten Millionen in Deutschland und Österreich ein, um Dinner for One zu sehen – eine kurze, aber wirkungsvolle Komödie. Im Mittelpunkt der Handlung steht Miss Sophie, eine 90-jährige Aristokratin, und ihr Butler James, die gemeinsam eine Geburtstagsfeier mit längst verstorbenen Gästen nachspielen. Was 1963 als einfache Fernsehaufzeichnung begann, entwickelte sich Anfang der 1970er-Jahre zu einer festen Tradition, ohne dass eine einzelne Person als Urheber dieses festlichen Brauchs gilt.
Die Szene spielt in einem englischen Salon um die Jahrhundertwende, geprägt von steifen Uppklass-Ritualen. Miss Sophie begeht ihren 90. Geburtstag mit einem opulenten Menü, zu jedem Gang gehört ein bestimmtes Getränk. Ihre vier "liebsten" Freunde – allesamt bereits verstorben – werden von James dargestellt, der mit wachsender Absurdität zwischen den Rollen hin- und herwechselt.
Die Komik entsteht, als James, der pflichtbewusst jedes Glas leert, zunehmend betrunken wird. Sein Kontrollverlust spiegelt den Zusammenbruch der starren sozialen Ordnung wider, die das Diner symbolisiert. Ein Tigerfell-Teppich, zugleich Requisit und Symbol, verstärkt das Chaos, wenn er immer wieder darüber stolpert. Doch hinter dem Humor verbirgt sich ein düsterer Unterton: die Einsamkeit des Alters in einer von leeren Traditionen geprägten Gesellschaft. Miss Sophie und James verbinden Vertrautheit, Abhängigkeit und eine stille Verschwörung. Ihre Dynamik offenbart die Isolation, die sich hinter Ritualen und Standesdünkel verbirgt. Die Kürze des Sketches täuscht über seine Tiefe hinweg – er verwebt Einsamkeit, gesellschaftlichen Verfall und die Absurdität ererbter Konventionen. Die Mischung aus scharfem Witz und Melancholie hat ihn zu einer Silvester-Institution werden lassen.
Seit den 1970er-Jahren wird Dinner for One jährlich ausgestrahlt und ist längst so selbstverständlich wie Feuerwerk oder Sekt. Die Verbindung aus Slapstick und Gesellschaftskritik fasziniert bis heute – mal zum Lachen, mal zum stillen Nachdenken über Traditionen. Dass der Sketch auch Jahrzehnte später noch beliebt ist, beweist: Seine Themen – und sein Humor – sind zeitlos.

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