Watzke kandidiert als BVB-Präsident – trotz Kritik und Machtkampf mit Lunow

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Eine Stadion-Szene mit Gruppen von Menschen, einigen, die ein Spiel spielen, Eisengittern, Fahnen an Stangen, Bildschirmen, Tafeln, Gebäuden, Lichtern und einer Beleuchtungsbrücke, unter einem Himmel-Hintergrund.

Watzke vor der Wahl: "Dinge, die mich schwer belastet haben" - Watzke kandidiert als BVB-Präsident – trotz Kritik und Machtkampf mit Lunow

Hans-Joachim Watzke, der scheidende Vorstandsvorsitzende von Borussia Dortmund, hat seine Kandidatur für das Amt des Vereinspräsidenten bekannt gegeben. Trotz anfänglicher Spannungen mit dem amtierenden Präsidenten Reinhold Lunow haben die beiden ihr Verhältnis inzwischen geklärt und arbeiten an einer Normalisierung.

Watzke, der die Präsidentschaft als einen "lebenslangen Traum" bezeichnet, wird sich trotz Lunows ursprünglicher Pläne, bei der Wahl anzutreten, zur Wahl stellen. Lunow zog seine Kandidatur später jedoch zurück. Watzke sah sich Kritik an seinem Umgang mit Missbrauchsvorwürfen gegen einen langjährigen BVB-Mitarbeiter in den 1990er-Jahren ausgesetzt, wies diese jedoch zurück.

Der scheidende CEO äußerte sich auch zum umstrittenen Sponsoringvertrag mit Rheinmetall Aktie. Er betonte, dass die Entscheidung nicht einseitig getroffen worden sei, und kündigte an, die Vereinbarung auf der Hauptversammlung 2026 erneut zu prüfen – unter Berücksichtigung des Mehrheitswillens. Dies folgt auf eine Ablehnung der Vertragsverlängerung durch die Mitglieder bei der Versammlung 2024. Watzke hatte in den vergangenen sechs Monaten aufgrund des Machtkampfs um die Präsidentschaft persönlich schwierige Zeiten durchlebt.

Seine Bewerbung um das Präsidentenamt erfolgt nach einer Phase der Spannungen mit Lunow, die beide nun beilegen wollen. Trotz Kritik und persönlicher Herausforderungen bleibt Watzke seiner Kandidatur verpflichtet und verspricht, die Entscheidungen der Mitglieder zum Rheinmetall Aktie-Deal zu respektieren.