Wie Berlins Clubkultur zwischen Underground-Geist und Touristenboom überlebt

Admin User
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Menschen tanzen im Vordergrund eines Konzerts mit Lichtern, Polen, Bäumen und anderen Objekten im Hintergrund.

Wie Berlins Clubkultur zwischen Underground-Geist und Touristenboom überlebt

Berlins Nachtleben bleibt eines der prägendsten kulturellen Merkmale der Stadt. Bekannt für seine wilde Energie, Techno-Beats und die "Alles-ist-möglich"-Haltung hat die Clubszenen die Identität der Hauptstadt seit Jahrzehnten geprägt. Doch mit wachsender Berühmtheit stellen sich Fragen: Kann der Underground-Geist dem Touristenansturm und dem steigenden Kommerzdruck in Berlin standhalten?

Die Wurzeln der Berliner Clubkultur reichen bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 zurück. Verlassene Gebäude im Osten wurden zu improvisierten Partyorten, aus denen legendäre Locations wie der Tresor entstanden – gegründet von Dimitri Hegemann und Achim Kohlberger. Andere, wie das bereits 1977 eröffnete SchwuZ, hatten bereits den Grundstein für eine inklusive, queerfreundliche Szene gelegt. Dr. Mottes Loveparade machte Techno später zur Massenbewegung und festigte den Ruf der Stadt als globales Zentrum der elektronischen Musik.

Berlins Clubs ziehen nach wie vor Menschen aus aller Welt an, verbinden rohe Energie mit einer langjährigen Tradition der Offenheit. Zwar halten die Herausforderungen durch Tourismus und Kommerzialisierung an, doch die Nachtkultur der Stadt zeigt keine Anzeichen dafür, ihren rebellischen, inklusiven Geist aufzugeben. Vorerst geht der Beat – und die Haltung – weiter.

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