Zukunft der Stadtwohnungen: Erhalt oder Abriss bleibt umstritten

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Zukunft der Stadtwohnungen: Erhalt oder Abriss bleibt umstritten

{"headline":"Kommunal, knapp & präzise: Grundfragen zu Stadtwohnungen verschoben","teaser":"Die Entscheidung über die alten Stadtwohnungen dreht sich nicht nur um Erhalt oder Abriss, sondern um die Gestaltung des zentralen Stadtzentrums. Das wurde während der Debatte im Planungsausschuss klar, die trotz grundlegender Differenzen einstimmig endete. Allerdings gab es Uneinigkeit darüber, wie mit Freiflächen-Solaranlagen umgegangen werden soll.","publication_date":"2025-11-28T11:08:07+00:00","keyword_names":"politik-und-gesetzgebung, politik, allgemeine-nachrichten","article_body":"Kurz und prägnant: Grundsätzliche Fragen zu den Stadthäusern vertagt\n\nVorspann Die Entscheidung über die alten Stadthäuser betrifft nicht nur Erhalt oder Abriss, sondern die Gestaltung des zentralen Innenstadtbereichs. Das wurde in der Debatte des Planungsausschusses deutlich, die trotz grundlegender Meinungsverschiedenheiten mit einem einstimmigen Beschluss endete. Uneinig blieb das Gremium jedoch bei der Frage, wie mit Freiflächen-Solaranlagen umgegangen werden soll.\n\n28. November 2025, 11:08 Uhr\n\nDie Zukunft eines zentralen Bereichs in der Innenstadt steht zur Debatte. Die Verantwortlichen müssen entscheiden, wie es mit den historischen Stadthäusern und dem Areal zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Gohrsmühle weitergeht. Die politischen Gruppen vertreten dabei unterschiedliche Positionen zu Abriss, Erhalt und Neugestaltung.\n\nDas Interesse von Investoren wächst – allerdings anders als erwartet. Während Büroräume weiterhin wenig gefragt sind, richten Bauherren ihren Fokus stattdessen auf Mikroapartments mit Ladengeschäften im Erdgeschoss.\n\nDie CDU plädiert dafür, dass die Stadt den Prozess vorerst vollständig in die eigene Hand nimmt. Diese Haltung steht im deutlichen Kontrast zu ihrer früheren Position beim Zanders-Gelände. Fraktionschef Metten forderte zunächst eine statische Prüfung der Bausubstanz, gefolgt von einer Bedarfsanalyse. Erst danach, so seine Argumentation, solle die Stadt Investoren im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs einbinden.\n\nBei der Frage, wie mit den Stadthäusern umgegangen werden soll, gehen die Meinungen auseinander: Die CDU setzt auf zügigen Abriss, Grüne und SPD bevorzugen eine Umnutzung, während die Verwaltung einen teilweisen Erhalt prüft. Gleichzeitig könnte das Bundesprogramm "Bau-Beschleuniger" hier den Bau von Wohnhochhäusern mit bis zu zehn Stockwerken ermöglichen.\n\nDie Stadt strebt an, die Gestaltung dieses zentralen Bereichs mitzubestimmen, plant aber nicht, die Arbeiten selbst durchzuführen. Um private Investitionen zu gewinnen, müssen die Verantwortlichen Bauherren früh einbinden, Verfahren vereinfachen und klare Entscheidungen treffen. Doch die Baubereitschaft der Privatwirtschaft bleibt verhalten – umso wichtiger wird die Einbindung von Investoren.\n\nIm Mittelpunkt der Diskussion steht die Abwägung zwischen Abriss, Erhalt und Neubebauung. Während Investoren kaum Interesse an Büros zeigen, setzen sie auf kompakte Wohneinheiten mit Einzelhandel im Erdgeschoss. Die nächsten Schritte der Stadt werden entscheiden, wie sich dieser zentrale Standort entwickelt – und ob Bundesförderungen für höhere Gebäude zum Tragen kommen."}}