18 Monate Haft für 17 Fahrten ohne Ticket – warum Jens C. jetzt frei kommt

18 Monate Haft für 17 Fahrten ohne Ticket – warum Jens C. jetzt frei kommt
Ein Berliner, der nur als Jens C. bekannt ist, wird am 27. November nach 18 Monaten Haft aus dem Gefängnis Siegburg entlassen. Er war wegen wiederholten Schwarzfahrens verurteilt worden. Sein Fall hat die Debatte über Deutschlands strenge Gesetze zur Beförderungserschleichung neu entfacht, die bei unbezahlten Bußgeldern sogar zu Haftstrafen führen können. Kritiker bemängeln, dass das aktuelle System sozial Schwache unverhältnismäßig hart trifft und den Steuerzahler jährlich Millionen kostet.
Jens C. war zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 1.050 Euro für 17 Fälle des Fahrens ohne gültigen Fahrausweis verurteilt worden. Nach deutschem Recht gilt Schwarzfahren als Straftat – konkret als "Erschleichen von Leistungen" – und wird gemäß Paragraf 265a des Strafgesetzbuchs bestraft. Zwar erhalten 95 Prozent der Täter Geldstrafen, doch etwa fünf Prozent landen im Gefängnis. Schätzungen zufolge sind jährlich 8.000 bis 9.000 Menschen betroffen.
Jens C. kommt frei, während Aktivisten und Politiker weiterhin auf Reformen drängen. Der Freedom Fund und politische Gruppen argumentieren, dass das bestehende System einkommensschwache Personen übermäßig belastet. Einige Städte haben die Kontrollen bereits gelockert, doch die Diskussion über die rechtliche Einordnung des Schwarzfahrens – und die finanziellen Folgen für den Staat – bleibt ungelöst.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushalts für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heutzutage langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Besitzerpaares Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

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Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich für die bevorstehende Pflegereform ein, um die häusliche Pflege zu stärken. "Für mich ist das Wichtigste dabei, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

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Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen von Kommunen in NRW durch das Kommunalprüfamt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) wurden die Prüfergebnisse und die analysierte finanzielle Situation dem Stadtrat von Mönchengladbach präsentiert.










