Armutsrisiko in Deutschland steigt: Warum immer mehr Menschen unter der Grenze leben

Armutsrisiko in Deutschland steigt: Warum immer mehr Menschen unter der Grenze leben
Die Armutsquote in Deutschland hat mit 15,5 Prozent der Bevölkerung einen neuen Höchststand erreicht – das entspricht rund 13 Millionen Menschen. Die Lage hat sich durch die Inflation weiter verschärft: Das verfügbare Einkommen sank von 981 Euro im Jahr 2020 auf nunmehr 914 Euro in diesem Jahr. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Single-Haushalte und Menschen über 65 Jahren, die das höchste Risiko tragen, in finanzielle Not zu geraten.
Auch viele Vollzeitbeschäftigte verdienen so wenig, dass sie im Alter von Altersarmut bedroht sind. Rund 9,2 Millionen Arbeitnehmer:innen nehmen weniger als 3.500 Euro monatlich mit nach Hause, 4,6 Millionen liegen sogar unter 2.750 Euro. Expert:innen warnen, dass ein Bruttomonatsgehalt von mindestens 3.300 Euro – etwa 20 Euro pro Stunde – nötig ist, um später eine Rente oberhalb der Armutsgrenze von derzeit 1.378 Euro netto zu sichern.
Die Kombination aus Niedriglöhnen, steigenden Lebenshaltungskosten und unzureichender Altersvorsorge setzt Millionen Menschen finanziellen Risiken aus. Während die Inflation die Kaufkraft aushöhlt und die gesetzliche Rente immer weniger abdeckt, bleibt die Absicherung im Alter für viele ungewiss. Die geplante Anhebung der Minijob-Grenze könnte zwar etwas Entlastung bringen – die grundlegenden Probleme bestehen jedoch fort.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushalts für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heutzutage langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Besitzerpaares Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich für die bevorstehende Pflegereform ein, um die häusliche Pflege zu stärken. "Für mich ist das Wichtigste dabei, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Wie läuft der Haushalt, was muss sich verbessern? Die Stadt Mönchengladbach im Fokus von gpaNRW
Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen von Kommunen in NRW durch das Kommunalprüfamt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) wurden die Prüfergebnisse und die analysierte finanzielle Situation dem Stadtrat von Mönchengladbach präsentiert.










