Bergisch Gladbach streicht geplantes Autismus-Kompetenzzentrum für Kita-Kinder

Bergisch Gladbach streicht geplantes Autismus-Kompetenzzentrum für Kita-Kinder
Kurz & knapp: Leiser Abschied vom geplanten Kindergarten
Vorschau Sanierung von Kitas, Aufnahmekriterien für die Offene Ganztagsschule, Kompetenzzentrum für Autismus: Der Jugendhilfeausschuss hat am Mittwoch eine Reihe von Beschlüssen gefasst, über Elternbeiträge und Personalmangel in Kitas diskutiert. Wir fassen die Entscheidungen zusammen.
11. Dezember 2025, 09:40 Uhr
In Bergisch Gladbach hat sich in diesem Herbst einiges in den Bereichen Kinderbetreuung und Jugendförderung getan. Der Jugendhilfeausschuss (JHA) bewilligte kürzlich umfangreiche Mittel für die Sanierung von Kindertageseinrichtungen, strich gleichzeitig aber die Pläne für ein neues Autismus-Kompetenzzentrum. Parallel dazu starten kostenlose Schwimmkurse für Kinder, und eine stadtweite Sitzung des Kinderrats brachte 15 Grundschulen zusammen.
Der JHA beschloss, den Bau eines geplanten Kindergartens mit integriertem Autismus-Kompetenzzentrum nicht weiterzuverfolgen. Die Einrichtung sollte 66 Plätze bieten, davon 15 für Kinder mit bestätigter oder vermuteter Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Als Begründung führten die Verantwortlichen die langen Wartezeiten auf Diagnostik – bis zu 1,5 Jahre – an, während einige Kitas Kinder mit möglichen Behinderungen offenbar ablehnen. Der Stadtrat wird die Streichung am 16. Dezember endgültig beschließen.
Die Absage des Autismus-Zentrums unterstreicht die Herausforderungen bei der Förderung von schwerbehinderten Kindern, während Sanierungszuschüsse und Schwimmangebote die laufenden Investitionen in die Kinderbetreuung zeigen. Die Dezember-Sitzung des Stadtrats wird die Kindergarten-Entscheidung finalisieren, während im JHA neue Verantwortliche ihr Amt antreten. Bisher gibt es keine konkreten Pläne, um den Personalmangel in der Frühpädagogik zu beheben.

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