Deutz-Vorstände kaufen eigene Aktien – Analysten sehen 35 Prozent Aufwärtspotenzial

Deutz-Vorstände kaufen eigene Aktien – Analysten sehen 35 Prozent Aufwärtspotenzial

Deutz AG: Vorstandschef und Finanzvorstand investieren in eigene Aktien – Analysten sehen 35 Prozent Kurspotenzial Der Dieselmotorenhersteller Deutz AG verzeichnete kürzlich Käufe eigener Aktien durch seinen Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorstand. Dr. Sebastian Schulte erwarb Ende September Aktien im Wert von 89.000 Euro, während Oliver Neu heute fast 50.000 Euro investierte. Unterdessen blicken Analysten optimistisch in die Zukunft: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 10,85 Euro – ein mögliches Plus von 35 Prozent. Der Konzernchef zeigte sich zuversichtlich für das vierte Quartal und verwies auf einen starken Start sowie erwartetes Wachstum durch Übernahmen im Verteidigungssektor. Das Programm "Future Fit" soll bis 2026 jährliche Einsparungen von über 50 Millionen Euro bringen. Allerdings korrigierte Deutz seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten und rechnet nun mit Erlösen am unteren Ende der bisherigen Spanne von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Während die Sparte Deutz Engines & Services eine solide Marge von 6,6 Prozent erzielte, bleibt Deutz Solutions trotz eines Umsatzsprungs um 227 Prozent defizitär. Das bereinigte EBIT stieg in den ersten neun Monaten 2025 um 31,8 Prozent auf 75,5 Millionen Euro, wobei die bereinigte EBIT-Marge im dritten Quartal bei 5,8 Prozent lag – ein Anstieg um vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatz wuchs im selben Zeitraum um 14,9 Prozent auf 1,50 Milliarden Euro. Analysten loben den deutlichen Gewinnanstieg und das Umsatzwachstum von Deutz AG, die sie auf die Wirksamkeit des "Future Fit"-Programms und verbesserte Margen zurückführen. Angesichts der Aktienkäufe durch Vorstandschef und Finanzvorstand scheint der Markt den Zukunftsaussichten des Unternehmens positiv gegenüberzustehen.