Klaus Allofs bleibt trotz Rückzugsplänen bis 2026 an Bord

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen spielt Fussball auf einem Feld mit Werbetafeln im Hintergrund und einigen Individuen, die in der oberen rechten Ecke stehen.

Allofs denkt nicht an Rücktritt: "Ich bin bereit" - Klaus Allofs bleibt trotz Rückzugsplänen bis 2026 an Bord

Allofs denkt nicht an Rückzug: "Ich bin bereit"

Allofs denkt nicht an Rückzug: "Ich bin bereit"

  1. Dezember 2025, 22:36 Uhr

Fortuna Düsseldorf steht in den kommenden Monaten vor entscheidenden Weichenstellungen, während der Verein in der Abstiegszone kämpft. Klaus Allofs, Mitglied der Geschäftsführung, hat bestätigt, dass er seinen Vertrag nicht über den 30. Juni 2026 hinaus verlängern wird. Sein Abschied verstärkt die Unsicherheit in einer Phase, die ohnehin schon von schlechten Ergebnissen und Führungswechseln geprägt ist.

Allofs kündigte an, sein Amt mit Ablauf der aktuellen Amtszeit niederzulegen, bleibt jedoch bis dahin in seiner Position. Trotz Forderungen nach seinem sofortigen Rücktritt besteht er darauf, seine Pflichten bis zum vereinbarten Termin zu erfüllen. Sein Rückzug erfolgt zu einem schwierigen Zeitpunkt: Die Mannschaft liegt nach nur zwei Siegen in acht Spielen unter dem neuen Cheftrainer Markus Anfang in der Abstiegszone.

Anfang hatte Daniel Thioune abgelöst, konnte die sportliche Krise des Vereins bisher jedoch nicht überwinden. Allofs hat den Trainer öffentlich unterstützt, auch wenn die Leistungen weiterhin enttäuschend sind. Nun muss der Aufsichtsrat über die Zukunft des Sportdirektors Christian Weber entscheiden, der eng mit Allofs zusammenarbeitet.

Die Führungsriege steht nicht nur durch Allofs’ Abschied vor Veränderungen. Noch ist kein neuer Vorsitzender für den Aufsichtsrat benannt worden, sodass Björn Borgerding vorerst in seiner Position bleibt. Mit dem nahenden Wintertransferfenster betonte Allofs, dass in den kommenden Wochen richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft des Vereins anstehen.

Fortuna Düsseldorf muss sowohl die sportlichen Misserfolge auf dem Platz als auch die personellen Lücken in der Führungsebene kurzfristig angehen. Die Weichenstellungen des Aufsichtsrats – etwa zur Rolle Webers oder möglichen Transfers – werden den weiteren Weg des Vereins prägen. Allofs’ bevorstehender Abschied erhöht den Druck, den Klub noch vor seinem Ausscheiden zu stabilisieren.