Kulturminister Weimers dunkle Gedichte: Wie „Kopfpilz“ sein Image erschüttert

Kulturminister Weimers dunkle Gedichte: Wie „Kopfpilz“ sein Image erschüttert
Ein längst vergessener Gedichtband des aktuellen Staatsministers für Kultur in Deutschland ist wiederaufgetaucht und offenbart einen frappierenden Kontrast zu seinem heutigen politischen Image. Wolfram Weimers 1986 im Selbstverlag erschienenes Werk "Kopfpilz" enthält rohe, explizite Verse voller gewalttätiger und sexueller Bilder – weit entfernt von der romantischen Symbolik, auf die er heute in Reden zurückgreift.
Die Wiederentdeckung begann im Mai, als der Autor Knut Cordsen auf die Existenz von "Kopfpilz" hinwies. Kurze Zeit später stießen die Podcast-Moderatoren Dax Werner und Moritz Hürtgen von "Bohniger Wachmacher" in einem Münchner Bücherregal auf ein Exemplar und lasen Auszüge daraus vor. Das Cover des Bandes, das drei schreiende Köpfe im Stil Edvard Munchs zeigt, deutet bereits auf den beunruhigenden Inhalt hin.
Das Auftauchen von "Kopfpilz" konfrontiert die Öffentlichkeit mit einem verblüffenden Gegensatz zwischen Weimers jugendlichen Provokationen und seiner heutigen Rolle als konservativer Kulturpolitiker. Zwar sind die Gedichte nach wie vor weitgehend unbekannt, doch ihr expliziter Gehalt und der aggressive Stil gewähren einen seltenen Einblick in die frühe künstlerische Stimme des Ministers.

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