Lamin Leroy Gibba triumphiert mit ‚Black Fruits‘ – und sagt Deutschland Adieu

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Zwei Männer in schwarzen Kleidern und Brillen stehen auf einer Bühne mit dunklem Hintergrund.

Du hast keine Rollen für Schwarze Menschen? Dann 'Auf Wiedersehen, Deutschland!' - Lamin Leroy Gibba triumphiert mit ‚Black Fruits‘ – und sagt Deutschland Adieu

Keine Rollen für Schwarze Menschen? Dann 'Tschüss, Deutschland!'

Keine Rollen für Schwarze Menschen? Dann 'Tschüss, Deutschland!'

  1. Oktober 2025, 13:03 Uhr

Lamin Leroy Gibba, Schöpfer und Hauptdarsteller der ARD-Serie 'Black Fruits', ist für seine Arbeit mit dem Bayerischen Fernsehpreis (Blauer Panther) ausgezeichnet worden. Die Serie, ein zutiefst persönliches Projekt, begleitet Lalo, einen schwarzen, schwulen Mann aus Hamburg, der mit scharfem Witz und stiller Widerstandskraft den Alltag meistert.

Gibba verließ Deutschland jung – frustriert vom Widerspruch zwischen seinem Selbstbild und der Fremdwahrnehmung. Sein Abschiedsgruß 'Tschüss, Deutschland!' markierte den Beginn eines fünfjährigen Aufenthalts in den USA. Dort studierte er in New York, wo Begegnungen mit Hollywood-Stars wie Julianne Moore und Emma Stone seinen Horizont erweiterten.

Der Bayerische Fernsehpreis krönt ein Durchbruchsjahr für Gibba und 'Black Fruits'. Die Serie hat Türen für Geschichten geöffnet, die Trauma nicht ins Zentrum stellen, sondern in den Alltag einweben. Mit ihrem Erfolg hat Gibbas Vision – eine schwarze, queere Erzählung nach seinen eigenen Regeln – ihr Publikum gefunden.