Nordstadtliga gewinnt Julius-Hirsch-Preis für Vielfalt und Respekt im Fußball

Nordstadtliga gewinnt Julius-Hirsch-Preis für Vielfalt und Respekt im Fußball
Die Nordstadtliga aus Dortmund hat den renommierten Julius-Hirsch-Preis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für ihr Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung gewonnen. Die Liga, die jedes Jahr über zwölf Wochen läuft, ermöglicht benachteiligten Kindern den Zugang zum Fußball heute und vermittelt gleichzeitig Verantwortungsbewusstsein und Respekt. Im vergangenen Jahr nahmen fast 16.000 junge Spielerinnen und Spieler teil, verteilt auf rund 50 Teams in der gesamten Stadt.
Doch die Nordstadtliga geht über den reinen Fußball hinaus. Die Kinder organisieren selbst die Teamauswahl, wählen ihre eigenen Mannschaftsnamen und lernen, sich eigenverantwortlich zu strukturieren. Punkte gibt es nicht nur für sportliche Leistungen, sondern auch für Pünktlichkeit, vollständige Teilnahme und faires Verhalten – bei Fehlverhalten drohen Abzüge. Die höchste Auszeichnung, der Respekt-Pokal, wird an das Team vergeben, das sich durch besondere Verantwortung und Wertschätzung auszeichnet.
Der Gewinn des Respekt-Pokals ist mit einem besonderen Erlebnis verbunden: einer Fahrt im offiziellen Mannschaftsbus von Borussia Dortmund, einem Training mit den Profi-Coaches des BVB und einer Siegerehrung vor der legendären Südtribüne. Zudem gibt es seit drei Jahren einen eigenen Wettbewerb für Mädchen, aus dem mittlerweile einige Vereine vollständige Mädchenteams gebildet haben.
Mirza Demirović, der Leiter der Liga, kam als 16-jähriger Flüchtling aus Bosnien nach Dortmund. Für ihn ist der DFB-Preis die höchste Anerkennung für die Arbeit der Nordstadtliga, die den sozialen Zusammenhalt fördert. Ein junger Spieler beschrieb die Liga als einen Ort, an dem sich niemand schämen muss – ein Kompliment, das Demirović besonders berührt.
Unterstützt wird die Nordstadtliga vom Dortmunder Jugendamt und der Stiftung „Leuchte auf“ von Borussia Dortmund. Auch BVB-Star Karim Adeyemi wird im Rahmen seines sozialen Engagements Zeit mit den Teilnehmenden verbringen. Von 2017 bis 2021 leitete Demirović zudem das Projekt „Kicken ohne Grenzen“, eine Initiative der deutschen Nationalmannschaft, die Kindern aus schwierigen Verhältnissen Fußball und soziale Bildung ermöglicht.
Der Julius-Hirsch-Preis unterstreicht die Bedeutung der Nordstadtliga bei der Förderung von Vielfalt und Inklusion durch Sport. Die Liga wächst weiter – und gibt Jahr für Jahr Tausenden Kindern nicht nur die Möglichkeit, Fußball zu spielen, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit und Perspektive.

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