„Panikherz“ am Thalia Theater: Letzte Chance für einen Kultmoment mit Udo Lindenbergs Geist

Letzte Vorstellung von Stuckrad-Barres 'Panikherz' im Thalia - „Panikherz“ am Thalia Theater: Letzte Chance für einen Kultmoment mit Udo Lindenbergs Geist
Die Bühnenadaption von Panikherz gibt am kommenden Montag ihre letzte Vorstellung im Hamburger Thalia Theater. Seit der Premiere im Jahr 2018 hat das Stück in 46 Aufführungen über 30.000 Zuschauer angezogen. Die künstlerische Leiterin Sonja Anders nennt es einen wahren Publikumsliebling.
Panikherz erzählt die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre und dem Rockmusiker Udo Lindenberg. In der Inszenierung übernehmen mehrere Schauspieler die Rolle des Stuckiman – Lindenbergs Spitzname für von Stuckrad-Barre.
Bei der Premiere 2018 überraschte Lindenberg selbst das Publikum mit einem Auftritt auf der Bühne. Er spielte eine stumme Nebenfigur, die das Geschehen schweigend verfolgte. Regie führte Christopher Rüping, ein in Köln geborener Theaterregisseur, der für seine Arbeiten an großen deutschen Bühnen bekannt ist. Rüping, der die Uraufführung am Thalia Theater leitete, hat sich mit mutigen, zeitgenössischen Inszenierungen einen Namen gemacht.
Die letzte Vorstellung am Montag markiert das Ende einer Spielzeit, die vor sechs Jahren begann. Der anhaltende Erfolg der Produktion zeigt ihre bleibende Faszination – über alle 46 Aufführungen hinweg zog sie große Zuschauerzahlen an. Das Thalia Theater hat bisher keine weiteren Verlängerungen oder Wiederaufnahmen angekündigt.

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