Regionalverkehr in Gefahr: EuGH-Entscheid könnte Bahnstrecken zum Erliegen bringen

Regionalverkehr in Gefahr: EuGH-Entscheid könnte Bahnstrecken zum Erliegen bringen
Die Zukunft des Regionalverkehrs in Deutschland steht auf dem Spiel: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wird voraussichtlich bis Mitte 2026 über die Rechtmäßigkeit der Obergrenzen für Trassenentgelte entscheiden. Bahnbetreiber warnen vor möglichen Streichungen von Verbindungen oder sogar Insolvenzen, falls die Deckelung fällt – denn dann drohen drastisch steigende Kosten für die Deutsche Bahn (DB).
Die in Hamm und Düsseldorf ansässige Eurobahn hat bereits ihre Regionalbahn-Verbindungen zwischen Aachen und Hamm eingestellt, da die Betriebskosten stark gestiegen sind. Das Unternehmen betreibt zwar mehrere Linien in Nordrhein-Westfalen, musste aber aus finanziellen Gründen Streckenteile einstellen. Auch National Express zog sich von der Strecke zurück, nachdem es bessere Konditionen in seinem Verkehrsvertrag mit dem Land gefordert hatte.
Die Bahnunternehmen sehen sich einer perfekten Sturmfront aus steigenden Trassenpreisen, Lohnkosten und explodierenden Energiekosten gegenüber. Trotz dieser Herausforderungen ist die Zukunft des Deutschland-Tickets bis 2030 gesichert – ab 2027 soll ein Preisindex für langfristige Anpassungen gelten. Die Finanzierung des Regionalverkehrs hingegen hinkt seit der Übertragung der Verantwortung auf die Bundesländer hinter der Inflation her. Die Bundesregierung plant, Infrastrukturmodernisierungen über die DB InfraGo zu finanzieren, was die Trassennutzungsentgelte weiter in die Höhe treiben könnte.
Das Urteil zu den Trassenpreisobergrenzen wird weitreichende Folgen für den Regionalverkehr haben. Die Betreiber fordern einen ausgewogenen Ansatz, der bezahlbare Fahrpreise für die Fahrgäste mit der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Angebote vereint. Die Zukunft des Schienenpersonennahverkehrs hängt nun vom Ausgang dieses Rechtsstreits und vom Engagement der Politik für eine ausreichende Finanzierung ab.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushalts für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

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Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich für die bevorstehende Pflegereform ein, um die häusliche Pflege zu stärken. "Für mich ist das Wichtigste dabei, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

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