Thyssenkrupp feiert 250 Millionen Tonnen Stahl – mit grüner Revolution in Duisburg

Thyssenkrupp feiert 250 Millionen Tonnen Stahl – mit grüner Revolution in Duisburg
Vorspann Das Thyssenkrupp-Werk in Duisburg hat seit 1964 insgesamt 250 Millionen Tonnen Warmbandstahl produziert. Die Anlage beliefert vor allem die Automobilindustrie.
Veröffentlichungsdatum 8. Dezember 2025, 16:15 Uhr MEZ
Schlagwörter Aktien, Trends, Nachhaltigkeit, Industrie, Finanzen
Artikeltext Thyssenkrupp hat sein Werk in Duisburg-Beeckerwerth mit einem neuen Hubbalkenofen aufgerüstet, der für eine höhere Effizienz ausgelegt ist. Die Anlage, eine der größten Industrieanlagen Deutschlands, verbraucht nun weniger Energie und recycelt fast das gesamte Wasser. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement des Konzerns für eine nachhaltigere Stahlproduktion.
Seit 1964 stellt das Werk Warmbandstahl her und hat inzwischen eine Gesamtmenge von 250 Millionen Tonnen erreicht. Jährlich produziert es bis zu fünf Millionen Tonnen hochwertige Stahlbleche, die vor allem in Autos und Elektrofahrzeugen verbaut werden. Beim Herstellungsprozess werden dicke Stahlbrammen auf etwa 1.250 Grad Celsius erhitzt und anschließend zu dünnen Bändern ausgewalzt.
Aus einer einzigen, 25 Zentimeter dicken Bramme lässt sich eine Spule mit einer Stärke von nur 1,5 Millimetern und einer Länge von bis zu 1,7 Kilometern herstellen. Der neue Ofen reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern erhitzt die Brammen auch schonender. Zudem wird die Abwärme des Prozesses genutzt, um Hunderten von Haushalten in der Niederrhein-Region Wärme zu liefern.
Auch die Wassereffizienz wurde deutlich verbessert: 97 Prozent des im Werk verwendeten Wassers werden mittlerweile in einem geschlossenen Kreislauf wiederaufbereitet. Für die Zukunft plant Thyssenkrupp, den Ofen auf Wasserstoffbetrieb umzustellen, um die CO₂-Emissionen weiter zu senken.
Die Modernisierungen in Duisburg-Beeckerwerth markieren einen wichtigen Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Stahlproduktion. Durch Wasserrückführung, Abwärmenutzung und die Vorbereitung auf Wasserstoff will das Werk seinen ökologischen Fußabdruck verringern. Gleichzeitig bleibt es ein zentraler Zulieferer für die Automobil- und E-Mobilitätsbranche.

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