VAR in DFB-Pokal löst Debatte aus nach umstrittenem Köln-Bayern-Spiel

VAR in DFB-Pokal löst Debatte aus nach umstrittenem Köln-Bayern-Spiel
Der Videobeweis (VAR) im DFB-Pokal hat erneut hitzige Diskussionen entfacht – insbesondere nach dem umstrittenen Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München. Der Vorfall hat Forderungen nach einer früheren Einführung des Videobeweises im Pokalwettbewerb laut werden lassen. In der 36. Minute des Spiels hatten Schiedsrichter Tobias Welz und seine Assistenten ein klares Abseits von Leroy Sané vor dessen Ausgleichstreffer übersehen. Dieser Fehler befeuert nun die Debatte, ob der VAR nicht bereits früher im DFB-Pokal eingesetzt werden sollte, wo es schließlich um hohe Summen geht. Bayern-Chef Max Eberl gehört zu den Befürwortern, den Videobeweis zumindest ab der zweiten Runde des DFB-Pokals zu nutzen. Er forderte den DFB auf, den VAR früher einzuführen, nachdem der FC Bayern von einer Fehlentscheidung im Spiel gegen den 1. FC Köln profitiert hatte. Eine frühere Einführung im Pokal würde jedoch zusätzliche Kosten bedeuten, da Vereine außerhalb der DFL nicht über die nötige Technik verfügen und die grundsätzliche Frage der Finanzierung weiterhin ungeklärt ist. Seit der Saison 2019/20 kommt der VAR im DFB-Pokal zum Einsatz – allerdings erst ab dem Viertelfinale. Die Grundkosten für den Videobeweis in der Bundesliga und 2. Bundesliga liegen bei rund 11 Millionen Euro, hinzu kommen fast eine weitere Million für Personal, was pro Spiel etwa 20.000 Euro ausmacht. In den beiden höchsten Spielklassen werden diese Kosten durch die TV-Einnahmen gedeckt, doch die unteren Ligen erhalten deutlich weniger Gelder, was die Diskussion weiter anheizt. Der ehemalige Schiedsrichter Jochen Drees, der bei der DFB Schiri GmbH für Innovation und Technik zuständig ist, erklärte, dass ein Einsatz des VAR ab der zweiten Runde grundsätzlich machbar sei – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen. Die Debatte um die frühere Einführung des Videobeweises im DFB-Pokal dauert an. Während Befürworter wie Max Eberl auf mehr Gerechtigkeit durch den VAR pochen, verweisen andere auf die zusätzlichen Kosten und die ungelöste Finanzierungsfrage. Der DFB und die beteiligten Akteure müssen nun abwägen, wie sich Fairness und wirtschaftliche Machbarkeit in Einklang bringen lassen.

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