Großrazzia in Lippstadt: Polizei stoppt rasenden Motorradfahrer und findet verbotene Waffe am Bahnhof

Großrazzia in Lippstadt: Polizei stoppt rasenden Motorradfahrer und findet verbotene Waffe am Bahnhof

Großrazzia der Polizei in Lippstadt: Verkehrssünder und Waffenbesitz im Fokus

Am 15. Dezember 2025 führte die Polizei in Lippstadt eine groß angelegte Kontrollaktion durch, die sich gegen Verkehrsverstöße und Kriminalität richtete. Bei der ganztägigen Operation kam es zu mehreren Festnahmen, darunter die eines Motorradfahrers, der versucht hatte, vor den Beamten zu fliehen. Ein weiterer Vorfall am Hauptbahnhof der Stadt führte später im selben Monat zu einer waffenrechtlichen Ingewahrsamnahme.

Die Aktion begann mit Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet. Ein Motorradfahrer wurde dabei mit 179 km/h in einer 100er-Zone gemessen. Als die Polizei ihn anhalten wollte, ergiff der Mann die Flucht, wurde jedoch wenig später zu Fuß gestellt. Tests ergaben, dass sein Blutalkoholwert bei über 1,6 Promille lag und er keinen gültigen Führerschein besaß.

Am Lippstädter Hauptbahnhof führten Beamte Routinekontrollen durch und beschlagnahmten bei einem Mann ein Messer. Dies führte zu weiteren Ermittlungen, die schließlich am 22. Dezember zur Festnahme des 28-jährigen Maximilian S. führten. Er steht im Verdacht, eine verbotene Waffe besessen zu haben. Im Laufe des Tages dokumentierte die Polizei zudem zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße. Statt jedoch sofort Bußgelder zu verhängen, nahmen sich die Beamten Zeit, um mit den Fahrern über Verkehrssicherheit und rechtliche Pflichten zu sprechen.

Die Aktion unterstrich die anhaltenden Probleme mit rücksichtslosem Fahrverhalten und illegalem Waffenbesitz in der Region. Dem Motorradfahrer drohen nun Anklagen wegen Rasens, Trunkenheit im Verkehr und Flucht vor der Polizei. Der Verdächtige vom Bahnhofsvorfall bleibt derweil in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen andauern.