Kölner Bühnen kehren 2026 zurück – während Bayreuth um seine Zukunft kämpft

Kölner Bühnen kehren 2026 zurück – während Bayreuth um seine Zukunft kämpft
Der Komponist Moritz Eggert hat eine gerechtere Verteilung der Tantiemen bei der GEMA sowie einen transparenten Reformprozess gefordert. Unterdessen bereiten sich die Kölner Bühnen auf ihre Rückkehr in ihre Stammhäuser am Offenbachplatz im Jahr 2026 vor. Die Bayreuther Festspiele kämpfen hingegen mit hohen jährlichen Kosten und unsicherer Finanzierung, während die Haltung des Dirigenten Gustavo Dudamel zum venezolanischen Regime weiterhin unklar bleibt.
Eggerts Engagement folgt auf das gescheiterte Vorhaben, die Trennung zwischen E- und U-Musik bei der GEMA im Jahr 2025 abzuschaffen. Er ist überzeugt, dass eine fairere Verteilung der Einnahmen und ein offener Reformprozess sowohl Musiker:innen als auch Komponist:innen zugutekämen.
Die Rückkehr der Kölner Bühnen an den Offenbachplatz im Jahr 2026 wird ein bedeutendes kulturelles Ereignis sein. Die Wiederbelebung der Spielstätten wird dem kulturellen Leben der Stadt neuen Schwung verleihen.
Die Bayreuther Festspiele stehen jedoch vor einer ungewissen Zukunft. Die Eigentümerstruktur des Festivals erschwert die Deckung der Personalkosten, und obwohl der Freistaat Bayern bereit ist, zusätzliche Ausgaben zu übernehmen, fehlt noch die Zustimmung der Bundesregierung. Die Perspektiven des Festivals über das Jahr 2028 hinaus sind damit fraglich.
Die Pianistin Gabriela Montero zeigt unterdessen politisches Engagement und unterstützt María Corina Machado im Widerstand gegen Nicolás Maduro. Machados jüngste Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis unterstreicht dabei Monteros Haltung.
Dirigent Gustavo Dudamel hat sich zwar spät, aber nur vage vom venezolanischen Regime distanziert. Seine Position zu den Menschenrechtsverletzungen des Regimes bleibt unklar.
Die Verteilung der Tantiemen und der Reformprozess der GEMA stehen in der Kritik, wobei Eggert für mehr Gerechtigkeit und Transparenz eintritt. Die Rückkehr der Kölner Bühnen im Jahr 2026 wird mit Spannung erwartet, während die Zukunft der Bayreuther Festspiele über 2028 hinaus aufgrund finanzieller Unsicherheiten in der Schwebe hängt. Monteros politisches Engagement und Dudamels unklare Haltung zum venezolanischen Regime sorgen weiterhin für Diskussionen in der klassischen Musikszene.

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